Geschichte

Historie des TSC Fischbach

Unsere ersten Jahre

Januar 1976:

Jeden Freitag um 20 Uhr trafen sich ca. 25 Paare im großen Saal des Bürgerhauses Fischbach. Tanzlehrer Arno Günther übte die Grundschritte der Standardtänze ein. 20 Minuten Pause, dann weiter bis 22 Uhr, eine echte Herausforderung!

Mai 1976:

Unter Mithilfe der Kulturgemeinde Kelkheim (Dr. Bock) findet am 20.Mai 1976 die offizielle Gründungsversammlung des „Tanzsportclub Fischbach in der Kulturgemeinde Kelkheim“ statt. Der erste eigene Vorstand bestand aus den Personen Frau Detels (Vorsitzende), Herr Zapatka und Frau Krönung. Später kam Herr Dr. Brand hinzu. Eine eigene Satzung des TSC musste erstellt werden. 32 aktive Paare und 6 weitere Personen gehören zum TSC.

Ende 1976 und das Jahr 1977:

Zum Kennenlernen untereinander wurden „Clubabende“ ohne Tanztraining veranstaltet, denn mittlerweile gab es bereits zwei verschiedene Trainingsgruppen mit zusammen über 35 Paaren. An den Jahresenden gab es einen Jahresabschlußball im Bürgerhaus mit Live-Musik. Im Laufe des Jahres gab Frau Detels aus persönlichen Gründen den Club-Vorsitz ab, Herr Zapatka übernahm den Vorsitz. Es gibt erste Auseinandersetzungen des Vorstands mit Herrn Günther über Honorarfragen und Trainings-Inhalte.

1978

Das Jahr 1978 war für den TSC ein richtungsgebendes Club-Jahr. Bereits Ende 1977 ging in Hofheim (in Kelkheim kein Saal) der erste große Ball übers Parkett. Und weil dieser so gelungen war, wurde der Herbstball zu einer festen Veranstaltung im Jahresablauf. Aber auch andere gesellige Treffs wurden gepflegt: Fasching, Äbbelwoi-Abend, Tanz in den Mai, Adventsveranstaltungen, Fahrten mit Wanderungen, Weinprobe, Grillen und anderes. Die DTSA-Abnahme wurde erstmals vom TSC .organisiert.

Die sportliche Seite des Tanzens sollte nun stärker betont werden; deshalb engagierte der Vorstand einen lizenzierten Tanzsporttrainer, Herrn Klaue mit seiner Frau. Zum Jahresende legte Herr Günther dann seine Tätigkeit im Club nieder.

1979

Ab 1979 ging es steil bergauf. Eine dritte Trainingsgruppe (Mittwochs) wurde ins Leben gerufen. Die Mitgliederzahl verdoppelte sich und erreichte die 140. Der Herbstball wurde erstmals mit einem internationalen Tanzturnier und Mannschaften aus vier Ländern kombiniert! Bildung einer speziellen Jugendgruppe. Frau Krönung wurde erste Sportwartin, Herr Plunger übernahm von ihr die Kassengeschäfte. Der TSC war finanziell gesund bei 32 TDM Jahresumsatz. Die ersten 3 Turnierpaare bildeten sich im Club heraus.

Im fünften Jahr seines Bestehens festigten sich die Strukturen des Clubs in bereits fünf verschiedenen Gruppen. Die neue Turniergruppe wurde zu einem positiven Werbeträger für den TSC Fischbach und erntete bei Turnieren, eines davon war das erste eigene, sportliche Erfolge. Der Club konnte sich die erste eigene Musikanlage anschaffen.

Eine besondere Feier zum fünfjährigen Bestehen gab es nicht, aber der TSC konnte optimistisch in die nächsten Jahre blicken.

1980

Konsolidierung des Clubs: Zunahme der geselligen Veranstaltungen, z.B. Fasching, Tanz-Tee, Äbbelwoiabend, Ausflug, Weihnachtsfeier u.a. EineTrainingsgruppe „Montag“ startet. Das Tanzsportabzeichen wird Ziel, es erfolgen erste Abnahmen. Erstes eigenes Tanzturnier des TSC, veranstaltet im Bürgerhaus. Stets dabei: Ehepaar Klaue.

1982

Ausweitung des Turniersports mit 18 Turnierpaaren, eigene Turniergruppen.

 

Kelkheimer Zeitung 24.03.82

1983

Einführung der „Taunus-Tanz-Tage“ zur Bündelung der Einzelturniere unter starker Mithilfe des Paares Klaue. Federführung: Sportwartin I.Krönung. Vorsitzender ab März 1983 ist Carl Plunger. Mitgliederstand kann bei ca. 220 Personen gehalten werden.

1985

Klaues‘ Junior-Tänzer erringen erste Plätze in Hessen,

z.B. Kirstin Baeder, Markus Baeder, Volker Ruegheimer, Ines Klopitzke, Beate Fluck u.a. Es erfolgt die Gründung einer besonderen „Sportgruppe“.

21.2.1986

Zehnjähriges Bestehen des TSC wird in der Liederbachhalle groß gefeiert. Das Ehepaar Klaue wird für den beispiellosen Aufstieg des Clubs zu Ehrenmitgliedern durch den Vorstand ernannt. Höhepunkt des Abends: Auftritt einer (von Klaues‘ engagierten) erstklassigen Bauchtänzerin.

 

Ende 1986

Austritt vieler Turnierpaare aus dem TSC; Krise auch bei der Jugendgruppe. Erstmals kein Herbstball mehr in Hofheim. Tanzen verliert an öffentlichem Interesse. (Tennis boomt)

1987 – 1995

Acht Jahre harter Arbeit, den Club auf seinem Niveau zu halten. Jährliche „Schnupper-Kurse“; Umschichtung von Gruppen. Standard-Turnier-Gruppe bleibt erhalten; Veranstaltungen wie Frühlingsball und TaTaTa finanziell und tanzsportlich erhalten! Impulse zu Kindertanz und neuer Jugendgruppe mit neuem Trainer. Rock’n Roll und New Vogue als neue Angebote.

Mitgliederstand kann bei 220 Personen gehalten werden.

 

1996

Feier des 20-jährigen Bestehens des TSC am 4.2.1996 im Plenarsaal. der Stadt Kelkheim. Tod von CarI PIunger (1. Vors.) im März 1996

1997

Lateinische Tänze gewinnen an Bedeutung.

Thomas Helbig trainiert Lateinpaare und Formation.

 

Das Trainerpaar Kroha/Mehta findet am „Tag der offenen Tür“ bei den Schaulustigen großes Interesse. Kein Monopol mehr für Klaue’s bei den Breitensportlern.

1998

„Sportgruppe“ und „Turniergruppe Standard.“ verlassen das Training bei Klaue’s, um bei jüngeren Trainern neue Impulse und Mitglieder zu gewinnen. Klaue’s trainieren weiterhin 4 Breitensportgruppen. Vier weitere Trainer stehen beim TSC unter Vertrag. Die Gesamtmitgliederzahl liegt bei etwa 270.

Januar 1999

Zwanzigjähriges Trainerjubiläum des Ehepaars Klaue beim TSC.

 

2018

Der Taunus Dance Cup wird erstmalig am 29.09. ausgerichtet. Das Equality-Turnier stellt eine Premiere für Verein und Kreis gleichermaßen dar. Bis kurz vor Turnier ist die Ausrichtung aufgrund geringer Meldezahlen unsicher, die Equality-Szene mobilisiert sich jedoch und erlebt ein sehr gelungenes Turnier.

Stefan und Heike Jeromin (Senioren II Latein) steigen im Oktober auf der TBW-Trophy in die S-Klasse auf.

Mit Devin McCarthy und Evita Herb (Kinder II Latein) beginnt für den TSC Fischbach erneut eine Periode starke Nachwuchspaare im Turniersport.

Im Oktober starten Linedance-Gruppen in unserem Clubheim in Hornau. Das Angebot wird rege angenommen.

2019

Mit dem Deutschlandpokal der Hauptgruppe II S am 23.11. holt der TSC Fischbach wieder eine Deutsche Tanzmeisterschaft nach Kelkheim. Die prunkvolle Veranstaltung wird durch die grandiose Stimmung im Saal zu einem besonderen Ereignis.
Am 37. Taunus-Tanz-Tag am 24.11. bleiben v.a. bei unseren Kinder- und Juniorenpaaren die Medaillen zu Hause.

Bei ihren Landesmeisterschaften steigen Dr. Marcus Eber und Julia Rösch als Vizemeister der Senioren I B Latein in die A-Klasse auf. Jonathan Barber und Anke Meister (Sen I B) steigen mit der Bronzemedaille ebenfalls in die A-Klasse auf.
Im Februar werden Vlad Borodin und Evita Herb Landesmeister der Junioren I C Latein und können noch viele Turniererfolge in diesem Jahr für sich verbuchen und werden am Jahresende in das Nachwuchskader Latein aufgenommen.
Vizemeister Senioren II C Latein werden Peter Grzeca und Laura Grzeca-Schäfer, die damit in die B-Klasse aufsteigen.

Bei Kindertanz und Hip Hop stellt sich ein ungeplanter Wechsel ein: Gesualda Riitano übernimmt kurzfristig die Leitung der Gruppen.

2020

Evita Herb und Vladislav Borodin, die seit diesem Jahr in den Junioren II B Latein starten, werden im Januar Landesmeister.

Aufgrund der SARS-CoV2-Pandemie stellt der TSC Fischbach am 13. März den Trainingsbetrieb bis Ende April vorläufig ein. Auch die Mitgliederversammlung muss verschoben werden. Das Frühlingsfest wird abgesagt.

Bis Juli 2020 kann unter den politischen Vorgaben der Tanzsportbetrieb wieder weitgehend aufgenommen werden. Die Gruppen aus dem Bürgerhaus (Line Dance und Hip Hop) werden nach Hornau in unser Clubheim geholt. Die Kindergruppen müssen bei zuvor auch geringer Gruppenstärke zunächst aussetzen.

Nach den Sommerferien verschärft sich die infektiologische Situation in Hessen. Die Taunus-Tanz-Tage, die gemeinsam mit der Landesmeisterschaft der Hauptgruppe II für den 10./11. Oktober geplant waren, können deswegen nicht stattfinden und müssen erstmals seit Bestehen entfallen.

Der erneute Anstieg der Coronafallzahlen im Herbst führt im November auch erneut zu der politischen Entscheidung, sämtlichen Vereinssport zu untersagen. Die Sportverbände können im Verlauf eine Lockerung erwirken, sodass der TSC Fischbach mit dem eigenen Clubheim in der glücklichen Lage ist, seinen Mitgliedern zumindest freies Training unter Einhaltung der Hygieneregeln zu ermöglichen. Trotz der schwierigen Trainingssituation gelingt es, eine größere Kündigungswelle von Mitgliedern abzuwenden.

Zum Jahreswechsel steht ein Trainerwechsel im Turnierbereich an: Nach siebeneinhalb Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit legt Mario Radinger seine Funktion als Haupttrainer der Turniergruppen Latein nieder. Die unmittelbare Nachfolge in 2021 tritt Sarah Knapp, zweifache serbische Meisterin Latein und Finalistin der Professionals mit A-Trainer-Lizenz, an.

2021

Unter der Ausbreitung der Pandemie muss das Gruppentraining noch bis Juni 2021 ausfallen. Ab dem 08.06. können Trainingsgruppen wieder eingeschränkt bis 10 Teilnehmer ohne Impfnachweis oder Genesenennachweis gemeinsam in unseren Clubräumen zusammenkommen. Die Organisation gelingt über ein Online-Buchungstool der verfügbaren Trainingsplätze, das zuvor auch schon erfolgreich das Freie Training koordiniert hatte.

Fehlende finanzielle Unterstützung durch Spenden und die unsichere Pandemielage bedingen erneut eine Änderung der Turnierplanung: Zugunsten einer Landesmeisterschaft am 24.10. werden die Taunus-Tanz-Tage auch in 2021 abgesagt.

Im Mai feiert der TSC Fischbach sein 45-jähriges Bestehen. Gemäß den Coronaauflagen kann keine Feierlichkeit geplant werden.

Die Mitgliederversammlung findet im Juni erstmalig online statt. Der bestehenden Vorstand wird bestätigt. Eine Änderung ergibt sich im Sportbereich: Kai Jungbluth, zuvor 1. Sportwart, kandidiert auf den Posten des zweiten Sportwarts, um seinen Aktivitäten als Lehrwart des HTV besser gerecht werden zu können. Das Amt des ersten Sportwarts übernimmt Andreas Zieleniewicz, der bereits seit 2014 2. Sportwart war.

In der zweiten Jahreshälfte wagen sich auch andere Vereine wieder vermehrt an Turnierausrichtungen und unsere Paare können glänzen:
Vlad Borodin und Evita Herb (Jun II B Latein) werden am 19.09. Hessische Vizemeister, in der Landesmeisterschaft der Jugend B Latein holen sie am gleichen Tag Bronze.
Dmitri Bordeville und Sandra Trncic (Hg II C Latein) werden am 10.10. Landesmeister in ihrer Startklasse und holen in der Meisterschaft der Hg II B Latein den Vizemeistertitel.
Markus Dinges und Sabina Dinges-Binder (Sen II B Latein) werden vor heimischer Kulisse am 24.10. Dritte bei der Landesmeisterschaft ihrer Klasse und steigen damit in die A-Klasse auf.
Peter Grzeca und Laura Grzeca-Schäfer (Sen III B Latein) holen ebenfalls in Kelkheim den Meistertitel in ihrer Klasse und steigen in die A-Klasse auf.

Im Trainerstab ergibt sich eine Umstellung bei Zumba.

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